Teilnachlass des österreichischen Lyrikers Kurt Erich Rotter
€ 780
Kurt Erich ROTTER: Teilnachlass bestehend aus 8 Einheiten. O.O. [Wien u.a.O.]: 1928-1978.
Kurt Erich ROTTER; Stephan SZABO (Augarten-Verlag): Teilnachlass bestehend aus 8 Einheiten: 1 - Album »KER 9« (1978), u.a. mit teils hs. u. ms. Texten, Korrespondenz und Originalfotografien. 2 - Gästebuch (1929-1944). 3, 4 u. 5 - 2 Mappen mit illustrierten bibliophilen Druckproben, davon eine mit orig. Kunstwerk; 1 Mappe mit 3 Urkunden, u.a. über die Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich. 6 - Widmungsexempar des Gedichtbands »Bilder einer Ausstellung« (1973); 7 - 2 Kupferplatten für Visitkarten der Wiener Fa. Huber & Lerner und 8 – 1 Parte des Augarten-Verlags. O.O. [Wien u.a.O.]: 1928-1978. 2 Alben, Leinenband mit Deckelgoldtitel, Lederband mit ornamentaler Deckelgoldprägung und Goldschnitt (4° und Lex-8°), 3 Mappen aus Kunstleder (4°), 1 Orig. Leinenband des Verlags mit Deckelgoldtitel, in Schutzfolie, 1 Karton-Schatulle (11,5:7 cm).
Teilnachlass des österreichischen Lyrikers, Romanciers und Erzählers Kurt Erich Rotter (1907 Hadersdorf – 1979 Wien), dessen erster Lyrikband 1926 erschien, und der in 45jähriger Kooperation mit dem Wiener Augarten-Verlag von Stephan Szabo insgesamt „12 Gedichtbände, 2 Romane und 2 Bände Aphorismen“ (Parte) herausgebracht hat. Rotter fungierte von 1932-38 auch als königl. rumänischer Honorar-Vizekonsul für Kunst- und Literaturagenden und bekleidete einen führenden Posten in der Wiener Handelskammer. Er erhielt u.a. das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, war Mitglied des Lazarusordens und Ehrenmitglied der Accademia Tiberiana in Rom.
Inhalt: 1. Album »KER 9« mit eigenen hs., ms., sowie gedruckten (und als Ausschnitte montierten) Texten (darunter auch visuelle Poesie), sowie meist an K.E.R. adressierte Korrespondenz (Briefe (u.a. von den Autoren Ernst R. Hauschka, Emmerich Lang, Emil Lerperger, Walter Lobenstein, Hermann Kuprian, Hans Margolius, Fernand Muller, H. B. Schiff, Rupert Schützbach und Josef Viktor Stummer, den Germanisten Joachim W. Storck (Dt. Literaturarchiv) und Friedrich Jenaczek (Weinheber-Forscher), von Repräsentanten des Lazaristenordens wie Helmut Kastl oder dem Herzog von Brissac, Geistlichen wie der Benediktiner-Abt Albert Bruckmayr, Theologen Georges Gharib, sowie dem damaligen österr. Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger), weiters Post-, Ansichts-, Glückwunschkarten (u.a. v. Herbert von Karajan), Einladungen, Programmen etc.), zudem Originalfotografien und Zeitungsausschnitten (meist mit Rezensionen über Rotters Publikationen). 2. Gästebuch der „Familie Walter Otto Rotter“ 1929-1944 mit hs. Einträgen (darunter zahlreichen von Personen mit rumänischen Namen) auf 52 Seiten, und zusätzlich mit 3 montierten Tuschzeichnungen von Stefan Hasenberger. 3. Mappe aus Kunstleder, beinhaltend drei mittels Kordel eingebundene Bögen hochgrammatigen Papiers, darauf gedruckt das Gedicht „Wußten wir nicht schon damals“, daneben montiert eine Ölkreidezeichnung signiert E. M. 76 mit Widmung des Künstlers. 4. Mappe beinhaltend einen mittels Kordel eingebundenen Bogen hochgrammatigen Papiers, darauf gedruckt das Gedicht „Via Appia Antiqua“, daneben montiert die Abb. auf Maschinbütten einer Tuschzeichnung von Hedwig zum Tobel. 5. Mappe mit dem österreichischen Bundesadler, darin 3 Urkunden: a) Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich (1974); b) Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1977); c) Urkunden des Lazaristenordens (1978). 6. Widmungsexemplar des Gedichtbands »Bilder einer Ausstellung« (1973), mit dem Namenszug des Autors und der Datierung „Ostern 1973“. 7. 2 Kupferplatten für Visitkarten der Wiener Fa. Huber & Lerner, in der originalen, bedruckten Verpackung und Schatulle. 8. Faltblatt mit Parte des Augarten-Verlags, auf der Vorderseite eine Abb. eines Fotos des lesenden Autors.
Weitere Teiles des Nachlasses von Kurt Erich Rotter liegt im Deutschen Literaturarchiv und in der Sammlung von Handschriften und alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek.
Quellen: Giebisch/Gugitz, S. 341 und diverse Dokumente aus dem vorliegenden Teilnachlass.
Additional information
Weight | 5 kg |
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