Originalfotos des »Tauber-Kelchs« aus dem Dom Steinamanger / Szombathély, 1907
€ 180
Jenő KNEBEL: DER „TAUBER-KELCH“ IN STEINAMANGER. Ausgeführt von A. Beumers in Düsseldorf. 2 Silbergelatine-Abzüge. Szombathély: Atelier Knebel 1907.
Jenő KNEBEL: DER „TAUBER-KELCH“ IN STEINAMANGER. Ausgeführt von A. Beumers in Düsseldorf. Szombathély: Atelier Knebel 1907. 2 Silbergelatine-Abzüge. 32,5:24:5 cm (Abzüge), aufgezogen auf Karton über Passepartout (45:33,5 cm).
Zwei großformatige Original-Fotografien des um 1900 hergestellten, auf der Rückseite der Passepartouts so bezeichneten »Tauber-Kelchs«, benannt nach dem Dom-Kanonikus von Steinamanger Sándor Tauber (1868-1935), einem hochrangigen ungarndeutschen Geistlichen, Pädagogen und Theologen, der aufgrund seiner Verdienste von Papst Pius XI. im Jahr 1925 zum Prälaten und 1933 zum Erzbischof ernannt wurde.
Der prunkvolle Kelch gilt als eines der Meisterwerke der Düsseldorfer Goldschmiede und Hofjuweliere Conrad Anton Beumers & Sohn und wird bis heute als bedeutende kunst- und kirchengeschichtliche Trophäe im Dom zu Szombathély, der drittgrößten Kirchen Ungarns, aufbewahrt. Die Fotos wurden im Atelier der k.k. Hofphotografen Franz & Jenő Knebel geschossen, einer für die Bildgeschichte Steinamangers bedeutenden Firma, die seit 1857 bestand und auch Filialen in Wien (ab 1873), Ödenburg (Sopron, ab 1873) und Egersee (Zalaegerszeg, vor 1890?) betrieb.
Scharfe, sehr gut erhaltene, nur ganz leicht stockfleckige Abzüge, rechts unten mit dem montierten Etikett des Fotografen („KNEBEL JENÖ / CS. ÉS K. UDV: FÉNYKÉPÉSZ / SZOMBATHÉLY“) versehen.
Magyar Katolikus Lexikon. URL: http://lexikon.katolikus.hu/T/Tauber.html (Abruf: 11.5.18); Starl, S. 247 (Knebel)
Additional information
Weight | 2 kg |
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