Äußerst seltenes Handbuch der Kürschnerei und Taxidermie, 1883
Simon GREGER, Bearb.: DIE KÜRSCHNERKUNST IN ALLEN IHREN VERRICHTUNGEN auf der Stufe jetziger Vervollkommnung. 4. Aufl. Weimar: 1883.
€ 240
Beschreibung
Simon GREGER, Bearb.: DIE KÜRSCHNERKUNST IN ALLEN IHREN VERRICHTUNGEN auf der Stufe jetziger Vervollkommnung. 4., von Grund aus neubearbeitete Auflage von Dr. Chr. Heinr. Schmidts Kürschnerkunst, herausgegeben von Simon Greger. (= Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Bd. 130). Weimar: Bernhard Friedrich Voigt 1883.
Kl.-8. Ss. III-VIII, 223 [1 (Reihenanz.) Ss. Buchdruck, im originalen Halbleinenband mit Titel- und Reihentiteldruck auf den Einbanddecken.
Äußerst seltene, gründlich neubearbeitete und auch letzte Ausgabe dieses umfänglichen Handbuchs der Kürschnerei und Taxidermie.
Inhalt: Das Werk basiert auf der von Christian Heinrich Schmidt verfassten und ebenfalls bei Voigt in Weimar in drei Auflagen (1844, 1847 und 1863) verlegten Publikation zum selben Thema. Das Titelblatt des Buchs verspricht „Gründlichen Unterricht in der Kunst des Blendens oder Färbens der Rauchwaren [d.i. alle Arten von Fellen, auch z.B. von Affen, Eisbären, Geparden, Känguru, Ozelot, Ratten und Wölfen], in der Fertigkeit, dieselben zu Kleidungsstücken und anderen Artikeln zu verarbeiten, in der Rauchwarenkunde, in der Geschichte der Betriebe des Rauchwarenhandels. Ferner in der Kunst Tierfelle und Vogelbälge zu naturalisieren, wie auch dieselben auszustopfen, und endlich zur Aufbewahrung der Rauchwaren, wie auch der ausgestopften Tiere, um dieselben gegen Zerstörung durch Motten und andere Insekten zu schützen“.
Erhaltung: Es fehlen die Seiten I, II (wohl Vortitel), und IX-XII (Teil des Inhaltsverz.), die aber nicht herausgetrennt, sondern, der festen Bindung nach zu schließen, nicht eingebunden worden sind. – Einband an den Ecken und Kanten etwas berieben, stellenweise gering fleckig, innen bis auf wenige Finger- und Stockflecken auf Vorsätzen, Titelei und letzten Seiten sauber.
Seltenheit: Ausgenommen selten, über WorldCat und KVK lässt sich in institutionellen Beständen weltweit nur ein einziges Exemplar des Titels lokalisieren (München [TB]).